Tomaso Traetta Oratorium Rex Salomon

Das Label CPO ist bekanntlich gut für Neuentdeckungen. Das es selbst in der anscheinend bestens erforschten Musikgeschichte des 18. Jahrhunderts nach wie vor viel unbekanntes Repertoire gibt, dafür steht etwa der aus der neapolitanischen Schule stammende Tommaso Traetta. Dieser war ein Schüler Francesco Durantes gewesen und später komponierte Traetta vorwiegend Opern, aber auch Oratorien. Hauptsächlich …

Claudio Monteverdi Missa per S.Maria della Salute

Die prächtige Kirche Santa Maria della Salute zu Venedig entstand nach dem Gelöbnis des Dogen an die Gottesmutter im Falle der Erlösung von einer 1631 grassierenden Pest-Epedemie. Tatsächlich fand die Seuche im Herbst des Jahres ihr Ende. Zur Grundsteinlegung der Kirche wie zur Weihe war es Claudio Monteverdi, dem Kapellmeister an San Marco, vorbehalten entsprechend …

Ältere Aufnahmen von Georg Friedrich Händel

Das CD Label CPO hat immer wieder Lust am Besonderen. Das ist eine erfreuliche Bereicherung des CD Marktes, der sonst viel weniger bieten würde und sich auf ein enges Kernrepertoire begrenzen würde. Wir hielten bereits Rückschau auf verschiedene ältere Aufnahmen von Telemann und Boccherini und wenden uns jetzt mit großer Freude dem großen Barockmeister Georg …

Orchesterwerke von Jan Dismas Zelenka

Jan Dismas Zelenka war wohl der bedeutendste Barock-Komponist aus Böhmen. Zum Glück konnte Zelenka am kunstsinnigen Dresdener Hof als Compositeur für die katholische Kirchenmusik wirken. Es gibt wunderschöne geistliche Werke von ihm, darunter viele große Messen, die ein Pendant zu Bachs h-Moll Messe bilden. Ganz besonders Zelenkas späte Messen sind absolute Meisterwerke ihrer Gattung. Nicht …

Ältere Telemann Aufnahmen beim Label CPO

Das CD Label CPO ist unter Kennern und Liebhabern der alten und klassischen Musik eine wahre Schatztruhe für besondere Aufnahmen. Es ist eine echte Fundgrube für Ersteinspielungen wenig bekannter Werke, die im allgemeinen Konzertleben, außer auf speziellen Festivals, kaum aufgeführt werden. Das kam und kommt vielen Komponisten von der Renaissance bis in die Moderne zu …

Vivaldi Violin Concerti für Pisendel

Kein Geringerer wie Igor Strawinski schätzte seinen barocken Komponisten-Kollegen Antonio Vivaldi nicht sonderlich, so sagte Strawinski: Vivaldi ein langweiliger Mann, der ein paar hundert mal das gleiche Konzert komponiert hat. Dieses süffisante Bon-Mot ist längst widerlegt. Und hätte Strawinski bereits die historische Interpretationsweise gekannt und sich wirklich eingehend mit Vivaldis Concerti beschäftigt, wäre er wohl …

Vivaldis Oper la fida ninfa

Das Antonio Vivaldi nicht nur die vier Jahreszeiten komponiert hat, ist längst kein Geheimtipp mehr. Neben weiteren brillanten Konzerten und Kammermusik gibt es eine Menge an Opern, die nach und nach eine Renaissance erlebt haben. Im letzten Jahr nun fand während der renommierten Festtage der Alten Musik in Innsbruck Vivaldis pastorale Oper La fida Ninfa …

Telemanns Intermezzo Pimpinone

Georg Philipp Telemann war ein Meister der Oper. Sowohl des großen abendfüllenden Bühnenstücks wie des kleinen Intermezzos oder des Singspiels. Zur Gattung heiteres Intermezzo gehört die komische Geschichte vom wohlhabenden Pimpinone und dem von ihm engagierten Kammermädchen Vespetta, das -ursprünglich gedacht als Zwischenstück zu Händels Tamerlano- bereits 1725 das Hamburger Publikum an der Gänsemarkt-Oper verzauberte. …

Telemann Französischer Kantatenjahrgang Vol. 4

Indes ist das vierte Doppelalbum von Telemanns „Französischem Jahrgang“ bei CPO erschienen. Wieder mit den bewährten Kräften der Gutenberg Soloists und dem Neumeyer Consort sowie ausgezeichneten Gesangs-Solistinnen und Solisten unter Leitung von Felix Koch. Wieder ist es ein überzeugendes Plädoyer für Telemanns Kirchenmusik geworden. Bereits Friedrich Daniel Schubart hatte in seinen Ideen zu einer Ästhetik …

Caterva Musica Concerti Vol.2

Die schöne Reihe des westfälischen Barockensembles Caterva Musica vereint auf Vol. 2 Werke des jungen Wolfgang Amadeus Mozart, von Martin Seyffert und Johannes Sigismund Weiss, Frantisek Jiranek und Johann Melchior Molter und zuletzt Joseph Höffner. (Siehe unsere Besprechung von Vol. 1 auf haute-culture-jdg.de) Wieder ist es ein feinduftender Blumenstrauß musikalischer Blüten aus spätbarocker, klassischer und …