Zigarre Quai d’Orsay 50

Quai d'Orsay 50
Eine echte kubanische Zigarre mit französischem Namen. Das mag die noblesse unter Zigarren schlechthin sein.
Wie kommt das zustande? Die Marke Quai d'Orsay wurde erst in den 70er Jahren von einem französischen Tabakkonzern gegründet, der seine Verwaltungsgebäude am Quai d'Orsay in Paris hatte. Natürlich totalmente a mano gefertigt kann nur etwas Exquisites dabei herauskommen wenn Franzosen am Werk sind. Vor allem sollte es eine leichte Zigarre sein, welche die Aromen von Wein und Champagner nicht zudeckt.
Es war die Ära von Monsieur le President Giscard d'Estaing. Dem Aristokraten im Elysee Palast.
Die Verbindung von gutem Wein und Zigarren liegt nahe. Wir hatten das Vergnügen des Pairings mit einem Bordeaux Jahrgang 1961. Ebenso die Verbindung von Diplomatie und Zigarren. Schließlich befindet sich auch am Quai d'Orsay das französische Außenministerium. Die Eleganz der französischen Diplomatie ist bekannt. Wir trafen vor ein paar Jahren Daniel Rondeau, Schriftsteller und Mitglied der Academie Francaise und zugleich ehemals Ambassadeur auf Malta. Allerdings rauchte er Partagas zum Champagner bei unserem angenehmen Gespräch.
Wen wundert es also, wenn bei Quai d'Orsay eine besonders feine und wohlschmeckende Zigarre von eher mildem Aroma, die dennoch kräftige und charaktervolle Tendenzen besitzt, herauskommt. Das Deckblatt und die Zigarre sind vorzüglich verarbeitet, cremig braun und mit leichtem Äderungen bildet der Corpus ein schönes Bild. Gefertigt werden die Zigarren in der bekannten Vuelta Abajo am Pinar del Rio. Die Quai d'Orsay liegt gut in der Hand und zieht wunderbar. Sehr cremige und nussige Aromen dominieren bei dieser Zigarre.
Eine subtile Eleganz entfaltet sich, wie sie sich für einen Ambassadeur schickt. Tres chic ist auch die kleine Holzkiste mit Buchstaben wie auf einer französischen Weinflasche und einer schönen Schließe. Die Binde in Orange und Gold ist elegant gemacht, wie von einem Mode-Designer. Das macht la France alle Ehre.
Wir probierten das Format Nummer 50, eine klassische Robusto. Nach dem Anzünden gibt es ein feines Spektrum an Aromen, das an einen burgundischen Rotwein erinnert oder ist es doch ein lange gelagerter Bordeaux? Man höre dazu am besten Musik von Jean-Philippe Rameau oder Francois Couperin und fühle sich ganz zu Hause. Idealerweise rauche man die Quai d'Orsay an einem Marmorkamin in einem kleinen Chateau. Die Aromen werden einen nie erschlagen, sondern sie bleiben immer subtil. Das ist französische Lebensart wie wir sie lieben.
Gut eine Stunde kann der Genuss währen oder auch mehr und es ist nicht unbedingt ein üppiges Gastmahl erforderlich, um sie zu genießen.
Vielleicht spürt man auch irgendwo den Hauch von Trüffeln aus dem Perigord. Auch Champagner sei dazu empfohlen.
Diese Marke bleibt in jedem Fall eine Empfehlung für Kenner. Lassen Sie den Rauch aufsteigen und träumen sie von Frankreich.
Jean B. de GrammontQuai d'Orsay 50
Eine echte kubanische Zigarre mit französischem Namen. Das mag die noblesse unter Zigarren schlechthin sein.
Wie kommt das zustande? Die Marke Quai d'Orsay wurde erst in den 70er Jahren von einem französischen Tabakkonzern gegründet, der seine Verwaltungsgebäude am Quai d'Orsay in Paris hatte. Natürlich totalmente a mano gefertigt kann nur etwas Exquisites dabei herauskommen wenn Franzosen am Werk sind. Vor allem sollte es eine leichte Zigarre sein, welche die Aromen von Wein und Champagner nicht zudeckt.
Es war die Ära von Monsieur le President Giscard d'Estaing. Dem Aristokraten im Elysee Palast.
Die Verbindung von gutem Wein und Zigarren liegt nahe. Wir hatten das Vergnügen des Pairings mit einem Bordeaux Jahrgang 1961. Ebenso die Verbindung von Diplomatie und Zigarren. Schließlich befindet sich auch am Quai d'Orsay das französische Außenministerium. Die Eleganz der französischen Diplomatie ist bekannt. Wir trafen vor ein paar Jahren Daniel Rondeau, Schriftsteller und Mitglied der Academie Francaise und zugleich ehemals Ambassadeur auf Malta. Allerdings rauchte er Partagas zum Champagner bei unserem angenehmen Gespräch.
Wen wundert es also, wenn bei Quai d'Orsay eine besonders feine und wohlschmeckende Zigarre von eher mildem Aroma, die dennoch kräftige und charaktervolle Tendenzen besitzt, herauskommt. Das Deckblatt und die Zigarre sind vorzüglich verarbeitet, cremig braun und mit leichtem Äderungen bildet der Corpus ein schönes Bild. Gefertigt werden die Zigarren in der bekannten Vuelta Abajo am Pinar del Rio. Die Quai d'Orsay liegt gut in der Hand und zieht wunderbar. Sehr cremige und nussige Aromen dominieren bei dieser Zigarre.
Eine subtile Eleganz entfaltet sich, wie sie sich für einen Ambassadeur schickt. Tres chic ist auch die kleine Holzkiste mit Buchstaben wie auf einer französischen Weinflasche und einer schönen Schließe. Die Binde in Orange und Gold ist elegant gemacht, wie von einem Mode-Designer. Das macht la France alle Ehre.
Wir probierten das Format Nummer 50, eine klassische Robusto. Nach dem Anzünden gibt es ein feines Spektrum an Aromen, das an einen burgundischen Rotwein erinnert oder ist es doch ein lange gelagerter Bordeaux? Man höre dazu am besten Musik von Jean-Philippe Rameau oder Francois Couperin und fühle sich ganz zu Hause. Idealerweise rauche man die Quai d'Orsay an einem Marmorkamin in einem kleinen Chateau. Die Aromen werden einen nie erschlagen, sondern sie bleiben immer subtil. Das ist französische Lebensart wie wir sie lieben.
Gut eine Stunde kann der Genuss währen oder auch mehr und es ist nicht unbedingt ein üppiges Gastmahl erforderlich, um sie zu genießen.
Vielleicht spürt man auch irgendwo den Hauch von Trüffeln aus dem Perigord. Auch Champagner sei dazu empfohlen.
Diese Marke bleibt in jedem Fall eine Empfehlung für Kenner. Lassen Sie den Rauch aufsteigen und träumen sie von Frankreich.
Jean B. de Grammont

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