Zum Bruckner Jahr 2024 hat Lahav Shani nun mit dem Rotterdam Sinfonie Orchestra eine wegweisende Aufnahme der fünften Sinfonie des Meisters vorgelegt. Dieses in den 187Oer Jahren entstandene Opus gilt als Bruckners religiöses Bekenntnis und besitzt eine großangelegte formale Anlage. Bruckner findet darin einen ganz eigenen Ton, fernab von der Wagner Verklärung etwa seiner 8ten Sinfonie. Längst hat sich die Urfassung dieser lange Zeit durch Bearbeitungen entstellten Symphonie durchgesetzt. So wirkt sie wie ein sehr persönliches Bekenntnis des Komponisten.
Lahav Shani und das Orchester feilen an den Details. Setzen wunderbar Akzente und kraftvolle Momente. Die Aufnahme wird der feinen Instrumentationskunst eines Bruckner gerecht. Man höre nur die über Pizzikato-Tupfern dahinströmende melancholische Melodie der Solo-Oboe des langsamen mittleren Satzes. Alle Klangfarben werden wunderbar ins Licht gerückt.
Eine neue Deutung, die mit vielen Feinheiten und Feingefühl besticht und dem Sinfonischen Schaffen eines Anton Bruckner alle Ehre macht.
Eine echte Empfehlung, lange nach der bahnbrechenden Einspielung durch Günter Wand werden hier neue Maßstäbe gesetzt. Dem ist nichts hinzuzufügen.
Lahav Shani und das Orchester feilen an den Details. Setzen wunderbar Akzente und kraftvolle Momente. Die Aufnahme wird der feinen Instrumentationskunst eines Bruckner gerecht. Man höre nur die über Pizzikato-Tupfern dahinströmende melancholische Melodie der Solo-Oboe des langsamen mittleren Satzes. Alle Klangfarben werden wunderbar ins Licht gerückt.
Eine neue Deutung, die mit vielen Feinheiten und Feingefühl besticht und dem Sinfonischen Schaffen eines Anton Bruckner alle Ehre macht.
Eine echte Empfehlung, lange nach der bahnbrechenden Einspielung durch Günter Wand werden hier neue Maßstäbe gesetzt. Dem ist nichts hinzuzufügen.
Jean B. de Grammont
Erschienen ist die CD bei Warner Classics