The Griffins ist eine legendäre Zigarrenmarke, die mittlerweile zu Davidoff gehört. Gegründet hat sie Bernard Grobet als Hausmarke für seinen Genfer Nachtklub. Mit Livemusik von Stars wie Cliff Richard und Dalida und Jazz-Musikern von Weltrang war dies einer der führenden Clubs in Genf. Grobet war selbst bekennender Aficionado und er wollte eine milde und elegante Zigarre kreieren mit Tabaken aus der Dominikanische Republik. Das ist ihm fürwahr gelungen.
Griffin heißt Greif. Das geflügelte Fabeltier hält oft die Wappen von hochadeligen Häusern. Der Greif findet sich auf gemeißelten Kaminsimsen in Schlössern.
Also zeigt das Markenzeichen, das auf der weißen Binde prangt gleich auf die Exklusivität und Besonderheit der Zigarre.
Ein nobler Genuss mit cremiger Leichtigkeit, die aber dennoch komplex ist, sind die Zigarren des Hauses Griffins allemal.
Wir probieren die Griffins 300, eine gut gearbeitete Grand Corona, die in einem schlichten Metalltubos angeboten wird. Gut 1 Stunde Rauchvergnügen ist garantiert. Ein cremiger Gruß von leichten Kaffee und Nussaromen mit einer dezenten Süße entfaltet sich. Schon der Kaltgeruch ist angenehm wie Mokka, Heu und Grasduft. Von Hand gemacht ist die Zigarre und schön gewickelt ist das leicht geäderte Deckblatt. Der Abbrand ist ausgezeichnet und leicht wie gleichmäßig, die helle Asche hält lange. So geht Genuss in vollen Zügen, der nie schwer wird.
An einem lauen Sommerabend an der
Lichtentaler Allee zum Rauschen der Oos pafften wir die cremigen Rauchwolken in den Abend Himmel. Das ist ein Genuss voller Eleganz und ohne Reue. Besonders empfohlen nach einem guten Abendessen. Oder einfach so zur Entspannung.
Jean B. de Grammont